Axel Thallemer | Martin Danzer

ROBOTIC

Art & Design


BLICK INS BUCH


120 Seiten
24,5 x 22,5 cm, 120 Farbabbildungen im Siebdruck. Japanische Bindung mit Steinpapier. Ein Buch-Objekt mit Film.


 39,80 inkl. MwSt.



ISBN 978-3-89790-352-4 Kategorie:

Beschreibung

Eine non-verbale Bildergeschichte der Faszination „Roboter“ in gedruckten und bewegten Bildern. Ein Buch-Objekt mit Film!

Die goldene Gestalt der Mensch-Maschine Maria aus Fritz Langs „Metropolis“ ist Synonym der Faszination Roboter. In unserem visuellen Gedächtnis ist sie der Prototyp der agierenden und beseelten Mechanik. Der zur Empathie fähige Android – etwa Data in „Star Trek“ – ist der Gipfel unserer Vorstellungskraft der mit sensorischen und adaptiven Eigenschaften ausgestatteten, einem Lebewesen nachempfundenen Maschine. Begonnen hat alles mit Automaten: von der fliegen- den Taube des Archytas von Tarent in der Antike, über die von Al-Dschazari im 12. Jh. beschriebenen mechanischen Apparaturen, den Skizzen für humanoide Automaten Leonardo da Vincis zur automatischen Ente von Jacques de Vaucanson um 1740. Wir sind heute bei den Industrierobotern angelangt, die Arbeiten schneller und genauer als ein Mensch erledigen und ihn in immer mehr Bereichen ersetzen. In der Erkundung lebensfeindlicher Gebiete wie dem Mars oder den Reaktorblöcken von Fukushima sind Roboter längst im Einsatz.

Bei den automatischen Systemen handelt es sich ebenso um Nachbauten der menschlichen oder tierischen (Fort)Bewegung wie bei künstlichen, funktionell dem Vorbild ähnlichen Prothesen, die seit der Pharaonenzeit bekannt sind und im Exoskelett HAL ihren aktuellen Höhepunkt gefunden haben. Wenn diese Nachbildungen dem Zeigen, Greifen oder Reichen dienen sollen, spielt die Zweckbestimmung in ihrer Gestaltung eine zentrale Rolle. Zur Inspiration ist der Bogen über die Geschichte der Automaten und Nachbildungen vom Menschen zur Maschine gespannt.

Das vorliegende Buch fängt die Faszination Roboter in monochromen Darstellungen ein, vermittelt die abstrakte Ikonografie der Maschine durch das Wechselspiel von Druck, Lichteinfall und Papier. Die Überhöhung in abstrakte Metaphern entspricht dem hohen Maß an Gleichförmigkeit in der industriellen Formgebung von Automaten versus der in „menschliche“ Formen verkleideten Technik. Die große Ähnlichkeit der gestalteten Maschinen zeigt die rationale Zweckform der Ausführungen. Dem steht in der mensch-gemachten Technik und Mechanik die Ausformung in mehr oder weniger direkter Analogie zu biologischen Vorbildern gegenüber. Als non-verbale Bildgeschichte transportiert dieses Buch-Objekt die alternative Formgestaltung eines Roboterarms auf Basis visueller Analyse bestehender Lösungen und inspiriert durch Vorbilder aus der belebten Natur.

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