Guus van den Hout | Ruudt Peters (Hg.)  LINGAM
Guus van den Hout | Ruudt Peters (Hg.)

LINGAM

Fertility Now. Mit einem Beitrag von Mònica Gaspar Mallol.
128 Seiten
24 x 24 cm, 130 Farbabbildungen. Hardcover.
Englisch
ISBN: 978-3-89790-325-8

TITEL VERGRIFFEN

Während in der westlichen Welt Phallus-Symbole für reine Lust und Sex stehen, repräsentiert Lingam in der buddhistischen und hinduistischen Kultur neben der Kraft des Lebens, der Fruchtbarkeit und männlichen Schöpferkraft des indischen Gottes Shiva auch die kreativen Kräfte. So sind diese Symbole im südöstlichen Asien oftmals in sehr plastischer Form sowohl im rituellen Bereich als auch im alltäglichen Leben anzutreffen. Große hölzerne und steinerne Phallusobjekte zieren Tempel, aber auch Orte des öffentlichen Lebens.

Inspiriert von diesem Thema und von der Frage nach Sex und Fruchtbarkeit in unserer heutigen westlichen Alltagskultur, organisierte
Ruudt Peters, bekannter Schmuck-Künstler und Professor an der Konstfack University College of Arts, Crafts and Design in Stockholm, ein internationales Ausstellungsprojekt. 123 Schmuckkünstler aus 24 verschiedenen Ländern geben mit Ihren Schmuck-Kreationen in vielfältiger spannender und abwechslungsreicher Weise Antwort auf die Frage der heutigen, occidentalen Betrachtung von Lingam – eine neue, frische Interpretation dieses ursprünglichen Symbols, jedoch immer unter dem Fokus der individuellen Erfahrungen der Künstler. Die Arbeiten, verwirklicht in den unterschiedlichsten Materialien, reichen von realistischen, biologischen Darstellungen bis hin zu konzeptionellen Deutungen. Manche Werke übertragen das Thema auf eine mystische, spirituelle Ebene, andere betrachten es mit einem großen Augenzwinkern. So finden sich in der Publikation zwischen verschiedensten Phalli auch eher ruhigere, zum Nachdenken anregende Arbeiten wie beispielsweise der Garten Adams aber auch bunt fröhliche wie eine gehäkelte Eselsbrosche mit lustvoll aufgerissenem Maul.

Das Buch bildet eine internationale Bestandsaufnahme zu diesem spannenden und ungewöhnlichen Thema mit der zentralen Frage „Wie viel Sex verträgt Schmuck“?

123 Künstler, darunter:

Volker Atrops, Gijs Bakker, Manfred Bischoff, Sara Borgegård, Helen Britton, Sigurd Bronger, Monika Brugger, Johanna Dahm, Paul Derrez, Iris Eichenberg, Christiane Förster, Warwick Freeman, Thomas Gentille, Andi Gut, Daniel Kruger, Esther Knobel, Helfried Kodré, Kadri Mälk, Nanna Melland, Evert Nijland, Ted Noten, Ruudt Peters, Peter Skubic, Graziano Visintin, Lisa Walker, Norman Weber, Christoph Zellweger

Das könnte Sie auch interessieren:

Schreibe einen Kommentar

Hinweis zu Cookies

Durch die Nutzung dieser Webseite erklären Sie sich mit der Verwendung von Cookies einverstanden. Detaillierte Informationen über den Einsatz von Cookies auf dieser Webseite erhalten Sie durch Klick auf „Mehr Informationen“. An dieser Stelle können Sie auch der Verwendung von Cookies widersprechen und die Browsereinstellungen entsprechend anpassen.